Der Demon Core war ein 6,2 Kilogramm schweres, kugelförmiges Stück Plutonium-Gallium-Legierung, das während des Zweiten Weltkriegs und des Kalten Krieges zur Herstellung von Atomwaffen in den Vereinigten Staaten verwendet wurde.
Der Core war Teil des ersten Kernsprengkörpers, der bei den Trinity-Tests in New Mexico im Jahr 1945 gezündet wurde. Nach dem Krieg wurde er für weitere Tests und Experimente verwendet, um die Verhalten von spaltbarem Material unter verschiedenen Bedingungen zu erforschen.
Am 21. Mai 1946 ereignete sich jedoch ein schwerwiegender Unfall mit dem Demon Core im Los Alamos National Laboratory in New Mexico. Während eines Experiments fielen zwei reflektierende Hemisphären von Beryllium um den Core herum und verursachten eine prompte kritische Reaktion. Die plötzliche Freisetzung von Neutronenstrahlung führte zu einer starken ionisierenden Strahlung, die drei Wissenschaftlern ausgesetzt war.
Harry Daghlian und Louis Slotin erlitten schwere Verbrennungen und starben innerhalb weniger Wochen an den Folgen der Strahlung. Nach dem Unfall wurde der Demon Core deaktiviert und weitere Sicherheitsvorkehrungen getroffen, um solche Unfälle zu verhindern.
Der Unfall mit dem Demon Core trug zur Erkenntnis bei, wie gefährlich spaltbares Material sein kann und führte zu verbesserten Sicherheitsmaßnahmen in der Kernforschung. Heutzutage wird der Unfall oft als wichtiger Meilenstein in der Geschichte der Atomforschung angesehen.
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